Januar 2003
Nach wochenlangem Schmuddelwetter endlich ein winterlicher Ausflug in die Berge:
Auf dem Zeltplatz am Tennsee (zwischen Garmisch und Mittenwald) testeten wir unsere Wintertauglichkeit. Ausgerüstet mit dicken Schlafsäcken Übernachtung bei -20 °C im Van. Zugegeben, wir hatten noch eine kleine Zusatzheizung mit. So ist unser Wasserkanister zumindest nicht komplett durchgefroren. 🙂
Am Samstag Tour auf den Simetsberg (Estergebirge). Seine Höhe von 1836m ist zwar in den Bayrischen Voralpen nicht herausragend, dafür bietet er aber aufgrund seiner isolierten Stellung eine wunderbare Rundumsicht. Ausserdem ist er auch im Winter von Einsiedel aus recht gut zu besteigen, allerdings auch über 1000 Höhenmeter Aufstieg. Der Gipfel verschwand leider gerade in den Wolken, als wir fast oben waren, aber bis dahin hatten wir eine hervorragende Sicht (Panorama drehen nicht vergessen!). Eine wirklich empfehlenswerte Wanderung.
Auch am Sonntag hielt sich das sonnig-kalte Winterwetter, dennoch waren wir auf der Mittenwalder Eislaufbahn fast allein. Es hat Vorteile, wenn man Sonntags vormittags nicht zur Andacht muss.
Dafür bestaunten wir später andächtig die bizarren Eisskulpturen in der Partnach-Klamm bei Partenkirchen. Die Klamm beeindruckt ja auch im Sommer schon durch ihre Enge und den tosenden Bach, aber mit diesem Eisschmuck war sie einfach nur "fantastisch" zu nennen.
Sollte es also doch einen Gott geben, dann: "Vielen Dank für das schöne Wochenende." 🙂
Und hier noch ein Artikel von Martin für die Magdeburger Volksstimme über einen gemeinsamen Ausflug in die Partnachklamm als pdf-Datei.