Mitte Februar 2013
Wenn man wie Ralf schon in seiner Kindheit häufig seine Ferien auf Rügen verbracht hat, dann empfindet man diese Insel bestimmt als die schönste der Welt. Und das nicht nur im Sommer. Susi war noch nie vorher im Winter an der Ostsee und so ließ sie sich gern dazu überreden.
Zuerst hatten wir uns in einem Feriendorf in der Nähe von Gramtitz im Nordwesten von Rügen einquartiert und später noch für ein paar Tage in einem kleinen, gemütlichen Ferienhäuschen direkt am Strand von Baabe auf der anderen Seite der Insel.
Klar, man möchte im Winter nicht baden gehen, aber dafür haben die Ostsee und die Insel viele andere Reize zu bieten und die sehenswerten Orte, die im Sommer völlig überlaufen sind, hat man häufig ganz für sich allein.
Wir hatten Glück, gerade als wir ankamen begann es zu schneien. Das verhinderte zwar den geplanten Inselrundflug, den man von Güttin aus chartern kann, aber durch die von Schnee und Eis verzauberte Landschaft wurden wir dafür mehr als entschädigt. Wer uns kennt, weiß ja, dass wir auch im Winter gern draußen sind und so erkundeten wir die Küste vom Bug über Arkona bis zum Thiessower Haken.
Zum Aufwärmen schauten wir uns auch mal das Jagdschloß Granitz und den "Koloss von Prora" an, den in großen Teilen erhaltenen Gebäudekomplex des ehemaligen KdF-Bades (insgesamt wahnsinnige 4,5 km) samt Museum. Und den Besuch im Ozeaneum in Stralsund ließen wir uns auch nicht entgehen, die Bilder davon gibt es in einer eigenen Rubrik.
Wir können Winterurlaub auf Rügen nur wärmstens 🙂 empfehlen, sich wetterfest anziehen und den Wind um die Nase wehen lassen - einfach herrlich.