Ende Februar 2013
An das Deutsche Meeresmuseum Stralsund in der Halle der ehemaligen Katharinenkirche kann sich Ralf noch lebhaft aus seiner Kindheit erinnern: spannende Exponate über die unterschiedlichsten Bereiche des Meeres von Flora und Fauna über Geografie bis zur Fischereitechnik.Offensichtlich hat man ihm diese Kindheitserinnerungen erhalten wollen, deshalb wurde nicht allzu viel in die Weiterentwicklung dieses Museums investiert. So wirkt dort alles ein bisschen "angestaubt" und die Zeit scheint vor ein paar Jahrzehnten stehen geblieben zu sein - wir hoffen, dass die gut erhaltenen Heringsdosen aus DDR-Produktion leer waren. Und jetzt bitte keine spitzen Bemerkungen darüber, wie "angestaubt" Ralf wohl schon wirkt! Er ist immerhin 11 Jahre jünger als das Meeresmuseum! 🙂
Als Ergänzung haben Stralsund und seine Besucher 2008 das Ozeaneum bekommen. Das Ozeaneum ist nicht nur zeitgemäß, sondern es hat dem Meeresmuseum völlig den Rang abgelaufen. Man kann es nur wie Spock mit der kurzen Äußerung "Faszinierend!" beschreiben. Unbedingt besuchen! Wir hoffen, die Fotos sprechen für sich.
Je nachdem wieviel Zeit man sich nehmen möchte, sollte man das Ozeaneum unbedingt ein paar Stunden ansehen, das Meeresmuseum gern vorher, aber besser nur in dieser Reihenfolge, sonst wird der Kulturschock all zu groß. Wer das Ozeaneum gemeinsam mit interessierten Kindern besucht, legt schon den Grundstein für tolle Kindheitserinnerungen und den späteren Vergleich mit dem Nachfolgemuseum, das dann hoffentlich nicht nur noch virtuell sein wird.