Main-Tauber-Radtour

Mitte Mai 2015

Fachwerk, Wein und malerische Landschaft, so könnte man die Fahrrad-Tour kurz zusammenfassen, die wir am langen Himmel­fahrts-Wochenende unter­nommen haben. Ein Stück Main waren wir dort schon gepaddelt, der eigent­liche Planungs­start war aber die Tauber. Als Paddel­fluss ungeeignet, wollten wir die Tauber per Fahrrad erkunden. So ergab sich diese Runde: Vom Radweg "Lieb­liches Tauber­tal" geht es über den Radweg "Romantische Straße" nach Würzburg, dann auf dem Main-Radweg weiter bis Kitzingen. Der Main-Steiger­wald-Radweg leitet hinüber zum Aischtal-Radweg und über ein kurzes Stückchen Burgen­straßen-Radweg kommt man bei Rothenburg ob der Tauber wieder zurück ins Taubertal.

Die gesamte Runde verläuft auf sehr guten, fast immer asphaltierten Radwegen oder wenig befahrenen Neben­straßen. Nur an wenigen Stellen fährt man auf separatem Radweg entlang einer Bundes­straße. Die Strecke ist fast überall gut aus­ge­schildert, so dass man nicht allzu häufig Karte oder GPS zu Rate ziehen muss. Die Steigungen und Abfahrten sind zwar meist moderat, aber durch die hügelige Landschaft Mittel- und Unter­frankens und auch im Taubertal geht es immer mal wieder hoch und runter und so summierte sich auf die Gesamt­strecke von ca. 260 km eine Höhen­differenz von 2200 m.

Wir hatten die Tour anhand der vorhandenen Campingplätze geplant, starteten deshalb in Lauda-Königs­hofen und über­nachteten dann in Ochsen­furt, Münch­steinach und Rothenburg. Das ergibt fast gleich lange Etappen für vier schöne Urlaubstage.

Die liebliche fränkische Land­schaft war mit unglaublich sattem Grün und vielen Blüten geschmückt und auch die vielen mittelalterlichen Orte und Örtchen entlang der Strecke hatten sich herausgeputzt. Zwischen­durch bieten viele Winzer direkt am Hof ein Gläschen zum Verkosten an, dazu zur Stärkung die gute fränkische Küche, so lässt es sich leben.

Kein Wunder also, dass wir diese Runde wärmstens empfehlen können und ihr unsere Höchstwertung geben: