Immenstädter Horn (Schneeschuh)

Februar 2016

Zu dieser winter­lichen Bergtour konnten wir direkt von unserer Ferien­wohnung starten. Im Tal lag zwar kaum Schnee, trotzdem schnallten wir die Schnee­schuhe an den Rucksack.

Das Immen­städter Horn wird auch Geren­stein genannt und ist der Hausberg von Immen­stadt. Auf den Gipfel gibt es mehrere Aufstiegs­routen, dadurch kann man die Tour auch als Runde anlegen. Über den Ortsteil Rieder gelangt man auf einem bequemen Weg vorbei an der Alpe Hochberg zur Gschwender­berg­alpe. Um den anschließenden Weg zum Kessel­alpen­moos durch den Wald zu finden, muss man im Winter die Augen gut offen halten.

Das Kessel­alpen­moos war dick verschneit und ließ dennoch etwas von der Idylle im Sommer dort oben erahnen. Dort wurde es für uns auch Zeit, die Schnee­schuhe anzu­schnallen. Danach folgten wir der direkten Linie Richtung Gipfel, anfangs noch durch Wolken, die aber später immer mehr aufrissen. Oben am Gipfel hatten wir strahlenden Sonnen­schein und befanden uns tatsächlich über den Wolken. Wer hätte das unten im Tal gedacht! Die Gipfel­aussicht zu beschreiben, erübrigt sich, wir haben einige schöne Fotos mitgebracht. 🙂

Nach einer ausgiebigen, sonnigen Gipfel­rast wählten wir für den Abstieg die südliche Route in Richtung Alpe Alp und von dort weiter zum Steig­bachtal. Dort trifft der Weg auf die Rodel­bahn vom Mittag­berg und vorbei an der Tal­station marschierten wir nach Immen­stadt. Am Seeufer des Alp­sees gibt es leider keinen passenden Weg, deshalb liefen wir über kleine Neben­straßen zurück nach Rieder und von dort über den Privatweg des Land­hauses Sinz überm See zurück zu unserem gemütlichen Feriendomizil.

13 km mit 700 Höhen­metern sind im Winter eine gute Strecke für eine Schnee­schuh-Tages­tour, wir haben sie sehr genossen.