Sommer 2012
Normalerweise bleiben wir im Urlaub nie länger als drei Tage an einem Ort, anders am Hallstätter See. Der Camping am See in Obertraun ist viel schöner als übliche Campingplätze. In dem liebevoll gestalteten Park kann man wunderbar einige Tage die Seele baumeln lassen.
Den UNESCO-Welterbe-Rummel hätte Hallstatt gar nicht nötig und auch die Salzwelten kann man getrost unbesucht lassen. Aber was Natur und Landschaft betrifft ist die Gegend um den Hallstätter See ein paar Ferientage wert, von den Gosauseen bis Altaussee überdacht vom imposanten Dachstein.
Übrigens kann man von Obertraun aus auch ganz prima die Regionalbahn benutzen, die am Ufer des Hallstätter Sees entlang fährt oder in die andere Richtung zur Koppenbrüllerhöhle, falls man das Fahrrad nicht dabei hat.
Der Hallstätter See wird von der Koppentraun gespeist. An der Koppenrast - ganz in der Nähe der Koppenbrüllerhöhle - ist eine gute Boots-Einsatzstelle. Mit flotter Strömung und ohne Hindernisse kann man auf der Koppentraun die Bergkulisse genießen. Ehe man sich's versieht, ist man schon im Hallstätter See. Wir paddelten eine große Runde auf dem See und fühlten uns an Fjorde in Norwegen erinnert und das auch von der Wassertemperatur her.
Da die Chinesen fast alles zu kopieren scheinen, wurde in der Provinz Guangdong eine Kopie von Hallstatt erbaut - inklusive Kirche und See, allerdings spiegelverkehrt. Schräg, oder?
Uns hat die Gegend trotz vieler Touristen super gefallen und die Paddelei auf Koppentraun und Hallstätter See bekommt volle Punktzahl