Februar 2014
Soviel ist da gar nicht zu erzählen: wir waren im Winterurlaub in Bad Goisern, es lag wenig Schnee und in den höheren Bereichen, wie z.B. am Krippenstein, tobte orkanartiger Sturm. Den Tipp für diese Tour bekamen wir in der Gosau-Information und der Tipp war gut.
Zuerst dachten wir darüber nach, die Schneeschuhe mitzunehmen, aber bei der geringen Schneehöhe reichten die Gamaschen. Ein guter Weg zur Goiserer Hütte beginnt an einem kleinen Parkplatz in Gosau (Ramsau). Dann folgt man dem breiten Forstweg oder nutzt die markierten und steileren "Abkürzungen". An der Iglmoosalm verlässt der Weg den Wald und man hat freiere Aussicht auf das Dachsteinmassiv und den Gosauer Kamm.
Leider hatte sich der Gipfelbereich völlig in Wolken und Nebel versteckt, deshalb wollten wir nicht ohne Sicht bis zur Goiserer Hütte aufsteigen. So kehrten wir einige Höhenmeter unter der Hütte um. Dadurch blieb uns auch der Ausblick ins Tal der Traun und auf Bad Goisern verwehrt. Wie wir erst dort bemerkt hatten, steht die Hütte genau auf dem Kamm, der Bad Goisern nach Westen umrahmt und den wir direkt aus dem Fenster unserer Ferienwohnung sahen. Aus dieser Sicht führt der Weg quasi "von hinten" auf den Kamm.
Bis zur Goiserer Hütte sind von Gosau aus ca. 800 Höhenmeter aufzusteigen, also sollte man im Winter je nach Schneelage nicht zu spät starten, wenn man nicht erst im Dunkeln zurückkommen möchte. Uns hat die Tour trotz Gipfelnebel sehr gut gefallen, vielen Dank nochmal an die netten Mädels von der Gosau-Info.