Fulda zwischen Bad Hersfeld und Kassel

Ostern 2005

Das Adjektiv "spektakulär" beschreibt die Tour auf der Fulda zwischen Bad Hersfeld und Kassel nicht treffend.

Das lag allerdings nicht an der nur kleinen Gruppe von Paddlern, die überhaupt zur Fulda gekommen waren (einige "alte" Leute waren auch wegen angeblich schlechter Wettervorhersagen oder anderer "Unpässlichkeiten" nicht gekommen).

Vielmehr merkt man an der Fulda, dass Paddler dort keine Lobby haben, obwohl es auch einige Bootsverleiher gibt. Mehrere der ehemals vorhandenen handbetriebenen Schleusen wurden verbaut oder waren anderweitig außer Betrieb gesetzt und auch an auf der Paddelkarte ausgewiesenen Rastplätzen versuchte man uns zum Weiterpaddeln zu bewegen.

Dies alles tat der guten Stimmung der kleinen Gruppe (Susi, Martin, Moppi und Ralf) allerdings keinen Abbruch, selbst wenn wir einmal sogar unter der Brücke übernachtet haben. 🙂 Es gab ausreichend gute Getränke, Lagerfeuer und jede Menge Doppelkopf-Runden. Da die Fulda etwas über dem Normal-Pegel lag, hatte sie eine sehr gute Strömung, so dass man ohne große Anstrengungen passable Etappen paddeln konnte.

Die kleinen Orte entlang der Fulda haben schöne alte Ortskerne, die zu besichtigen auf jeden Fall lohnt. Das Wetter spielte trotz des frühen Ostertermins und der "Unkenrufe" gut mit, so dass wir sogar im Straßencafe draußen sitzen konnten. Nur Kassel empfing uns am letzten Tag etwas unfreundlich mit Regen, passend jedoch zum Empfang auf dem Campingplatz "Fulda-Camp", auf dem wir unsere Tour beendeten.

Unsere Wertung für die Fulda:

Und hier noch Martins Artikel aus der Magdeburger Volksstimme über die Tour als pdf-Datei.