September 2009
Die Feldberger Seen liegen in einer eiszeitlich geformten, hügeligen Landschaft im Südosten Mecklenburgs.
Eine gute Einsatzstelle mit Parkplatz gibt es zwischen dem Breiten und Schmalen Luzin am Gasthaus "Altes Zollhaus" in Feldberg.
Wir fuhren zuerst eine große Runde auf dem schönen, klaren Breiten Luzin. Durch einen kleinen Kanal kommt man zum Feldberger Haussee. Dort gibt es eine Wasserskistrecke mit nöligen Motorbooten - die Wasserqualität des Sees ist gleich merklich schlechter. Dafür kann man aber am Nordufer des Feldberger Haussees anlegen und einen kurzen, steilen Weg zum Reiherberg hochkraxeln und hat von dort oben einen fantastischen Blick über den Haussee mit Liebesinsel und Grabenwerder. Einen Geocache gibt es natürlich auch noch.
Der Seerosenkanal verbindet den Haussee mit dem Schmalen Luzin, allerdings ist der Name blumiger als der Kanal. In der Mitte des Kanals muss das Boot kurz über einen Wanderweg übergehoben werden. Der dann folgende Schmale Luzin ist ein wunderschönes Naturerlebnis: glasklares Wasser, steil aufragende bewaldete Ufer, tolle Badestellen, keine Motorboote. Lustig ist auch die handbetriebene Seilfähre.
Vom Schmalen Luzin in den Carwitzer See fließt ein kleines Bächlein, der Bäk. In Carwitz muss man über die Straße direkt an der Murkelei umtragen. Dort kann man gut Boote einsetzen, allerdings gibt es nur sehr wenige Parkmöglichkeiten.
Die Feldberger Seen bieten sich für schöne Tagestouren an. Eine beliebte Mehrtagestour führt vom Dreetzsee weiter über einige Seen und das Küstrinchen Richtung Lychener Gewässer. Leider hat der Küstrinchenbach häufig nicht genügend Wassser. Die Befahrbarkeit wird auf einer Infotafel in Carwitz angezeigt oder man kann sie über die Telefonnummer 039888 645-42 erfahren. Wir konnten den Küstrinchener Bach leider nicht paddeln.
Auch an Land bietet die Feldberger Seenlandschaft viel Sehenswertes, z. B. das Hans-Fallada-Haus in Carwitz oder den Radweg "Eiszeitroute".
Auch deshalb erhalten die Feldberger Seen volle: