Mitte September 2019
Durch das Elsass waren wir schon ein paarmal gekommen, diesmal trudelten wir von den südlichen Vogesen aus in Richtung Norden. Nach unserer Erfahrung kann man im Elsass gar nichts falsch machen, wenn man sich kleine, hübsche Städtchen ansehen möchte, die meisten sind ausnehmend gepflegt und sehenswert.
Wir blieben bei der Suche nach einem gemütlichen Campingplatz in Ribeauvillé hängen. Das kleine Örtchen liegt am Ostrand der Vogesen und an der Elsässer Weinstraße (Route des Vins d’Alsace). Das 15 km entfernte Colmar lohnt auch einen Besuch, wir waren dort mal in der Weihnachtszeit.
Wir hatten Lust auf eine kleine Wanderung und bauten uns eine Runde über drei Burgen und einen im Wald versteckten mystischen Felsen. Unterwegs gab es reichlich Aussicht in die Rheinebene. Zurück ging es auf einem Wanderweg mitten zwischen den Weingütern hindurch (Tourverlauf auf der Karte). Die Runde ist zwar nur knapp 13 km lang, man überwindet aber trotzdem 450 Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Zusammen mit der gemütlichen Besichtigung von Stadt und Burgen waren wir einen ganzen Tag unterwegs.
Einen weiteren Tagesausflug unternahmen wir in das malerische Örtchen Riquewihr, dessen Altstadt mitsamt den Befestigungsanlagen nahezu komplett erhalten ist. Im Städtchen jede Menge Gemütlichkeit: savoir-vivre.
Das Elsass ist eine gut besuchte Tourismusregion; wenn man es ruhiger haben möchte, dann muss man sich schon etwas abseits bewegen, wie wir bei unserer Burgenrunde. Unsere (beruhigende) Beobachtung ist aber: je größer das Wohnmobil, desto kleiner der Bewegungsradius der Insassen zu Fuß. 🙂
Für uns ging es nach diesem Kurzbesuch im Elsass weiter nach Norden ins Wasgau (Dahner Felsenland), davon wird hier auch noch zu berichten sein.