Ostern 2009
Wir sind uns ziemlich sicher, dass der Abschnitt der Elbe von Decin bis Diesbar-Seußlitz der sehenswerteste Teil einer Elbebefahrung ist. Zuerst fährt man mitten durch die imposanten Felsformationen der Sächsisch-Böhmischen Schweiz und kann als kleinen Abstecher zum Füßevertreten auf einen der Tafelberge steigen. Ab Stadt Wehlen weitet sich das Tal der Elbe, die Naturkulisse weicht zurück, dafür folgen aber wie an einer Perlenkette aufgereiht sehenswerte Schlösser, Burgen und technische Bauwerke. Die Fahrt durch Dresden mit seiner barocken Stadtansicht ist ein weiterer Höhepunkt. Aber auch nach Dresden folgen entlang der Elbe noch viele schöne Ansichten.
Zu Ostern 2009 sind wir die Elbe "nur" bis Diesbar-Seußlitz gepaddelt, früher auch schon mal bis Torgau. Nach Meißen werden die Sehenswürdigkeiten seltener, aber auch dieser ruhigere Teil hat seine Reize. Die Elbe selbst hat eine gute Strömung, es gibt keine Wehre oder andere Hindernisse. Allerdings wird man in dem dicht besiedelten Elbtal, wo an beiden Ufern meist Straßen und Wege entlang führen, kaum Stellen zum "wilden" Übernachten finden. Deshalb ist man dort auf Campingplätze und Bootshäuser angewiesen, die aber mit Ausnahme des Elbsandsteingebirges reichlich vorhanden sind. Dadurch ist es notwendig, dass man die Tour auf der Elbe vorab intensiver plant, als man das vielleicht bei anderen Flüssen tun muss.
Aufgrund der fantastischen Gegend steht die Elbe ganz oben auf der Liste der Flüsse, die man gepaddelt haben "muss". Und deshalb erhält sie von uns