Juni 2013
Von ihrer Quelle am Puy de Sancy konnten wir dem Lauf der Dordogne noch nicht im Boot folgen. Gemeinsam mit ihren Nebenflüssen hat die Dordogne schroffe Täler in die Ausläufer des Zentralmassivs geschnitten und das Wasser wird vielfach zu schönen, fjordartigen Seen aufgestaut. Entlang dieser Kaskade führt eine kleine, wenig befahrene Straße, von der aus man sich bei Zwischenstopps unbedingt die riesigen Stauanlagen ansehen sollte.
Als wir dort waren, wurde gerade - wahrscheinlich zum Funktionstest - der Überlauf einer Staustufe geöffnet. Die Worte gewaltig und beeindruckend reichen gerade so aus, um das Schauspiel zu beschreiben, wenn Hunderte Tonnen Wasser zig Meter ungebremst ins Tal donnern. Rund um den Staudamm gab es mehrer Aussichtspunkte, so dass wir uns das Spektakel auch noch aus verschiedenen Perspektiven ansehen durften. Gut, wenn man mit einem Sonntagskind unterwegs ist - stimmts, Susi?
Am Lac de Bord les Orgues auf dem Campingplatz Les Aubazines fanden wir ein herrliches Plätzchen mit unverbaubarem Blick auf den See und das Chateau de Val. Die Kette der besonderen Erlebnisse riss nicht ab: Am Ende unserer ersten Bootstour auf dem Lac de Bord les Orgues erwischte uns ein Wolkenbruch, der sich im wahrsten Sinne des Wortes gewaschen hatte. Ein paar Stunden später war der Himmel aber wieder strahlend blau.
Weiter ging es dann zum Startort unserer Dordogne-Paddeltour nach Argentat.