Radtouren Eggstätt-Hemhofer Seenplatte und Chiemsee

Mitte Oktober 2015

Nordwestlich des Chiemsees liegen als malerische kleine Seen eine Reihe alter Toteis­löcher, die Eggstätt-Hemhofer Seen­platte. Das Gebiet steht unter Natur­schutz und deshalb darf man dort leider auch nicht mehr herum­paddeln. Rad­fahren kann man ja fast zu jeder Zeit, also trafen wir uns mit Rike und Andy, um die Gegend vom Fahrrad aus zu erkunden.

Die meisten Camping­plätze am Chiemsee sind Mitte Oktober schon geschlossen, aber in Prien fanden wir doch noch einen offenen. Ein guter Start­punkt für die erste Tour wäre auch der Kultur­bahnhof Rimsting gewesen. Von Rimsting bis nach Gachen­solden um die vielen Seen ist die Runde knapp 30 km lang. Das Gelände ist leicht hügelig, hat aber keine schweren Anstiege - also durchaus familien­freundlich und im Sommer mit vielen Bade­möglich­keiten gespickt. Wer die Runde verlängern möchte, kann auch noch bis zum Kloster Seeon fahren. Da es schon ziemlich herbstlich kalt war, verzich­teten wir auf ein Bad und erfreuten uns lieber an den fantas­tischen Herbst­farben.

Am zweiten Tag fuhren wir dann den Klassiker auf dem Chiemsee­rundweg. Dort war zu der Jahres­zeit sehr wenig los, bei schönem Sommer­wetter muss man von der Runde ja eher abraten. Der Chiemsee­radweg berührt nur an wenigen Stellen den Straßen­verkehr und läuft auch dort immer auf separatem Radweg. In der Nähe von Seebruck lohnt es sich im Gasthof Kupfer­schmiede einzukehren. Am Südufer des Chiemsees kann man darauf achten, nicht zu sehr in die Nähe der Autobahn zu kommen, denn die ist ziemlich laut. In Richtung der Rottauer Filze gibt es einige Tour­varianten, obwohl auch direkt parallel zur Auto­bahn ein Radweg für die Lärm­resistenten verläuft.

Uns haben beide Runden sehr gut gefallen und wir geben ihnen unsere beste Wertung: