25. März 2008
Nach unserer Tour auf dem Main paddelten wir durch die UNESCO-Weltkulturerbestadt Bamberg. Man startet beim Faltbootclub Bamberg, fährt ein Stück auf dem Main-Donau-Kanal und biegt dann in die Regnitz ab. Von weitem sahen wir schon die erste Umtragestelle, das hohe Wehr am Luisenhain. Die uns entgegenkommende Strömung war so stark, dass Martin sagte, er habe noch nie so kräftig paddeln müssen. Nach dieser sportlichen Einlage ging es dann ganz gemütlich bis zur Buger Spitze und weiter in den linken Regnitzarm.
Unsere Versuche, an der Alten Schleuse in Bamberg geschleust zu werden, schlugen leider fehl, obwohl wir alle ehrenamtlichen Schleuser vorher angerufen hatten. Zumindest durften wir dann gnädigst geduldet durch das Grundstück des Schleusenwärterhauses umtragen. Gut, dass zur Landesgartenschau dort ein öffentlicher Weg angelegt werden wird. Wir hätten an der Schleuse natürlich auch selbst (unter Aufsicht) gekurbelt, wenn der "Schleusenwärter" schon keine Lust hatte. An der Donau dürfen Schleusen selbst bedient werden und auch die Lahn haben wir in guter Erinnerung. Im Spreewald können sogar Kinder die Schleusen bedienen und ehrlich gesagt ist das wirklich kinderleicht.
Bamberg ist auch vom Fluss aus eine sehenswerte Stadt. Wir legten hinter Schloss Geyerswörth an und bummelten über Brücken und durch enge Gassen. Bei Schlenkerla Rauchbier - einer leckeren Bamberger Spezialität - und guter fränkischer Küche stärkten wir uns für die Weiterfahrt. Am rechten Ufer säumt "Klein Venedig" den Fluss und an der ERBA-Schleuse trugen wir dann schon ganz selbstverständlich um.
Die Runde durch Bamberg bekommt von uns